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Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mir nichts vorzunehmen. Bis auf die gerade erwähnte Aussage versteht sich. Das will partout nicht heißen, dass nicht etwas besser werden kann oder dass ich keine Wünsche habe. Nein, ich nehme mir einfach nur nichts vor. Käme jetzt ein fliegender Teppich an meinem Fenster vorbei gesegelt, ich würde ganz spontan den Daumen hinaus strecken und nur allzu gerne diese Mitreisegelegenheit in Anspruch nehmen. Lassen sich diese Teppiche eigentlich lenken? Bei den Windstärken der letzten Tage wäre ich sonst sicher rasend schnell jenseits des Urals. Dort gelandet allerdings würde ich mich dann fragen, was ich denn dort überhaupt will. Nun ja, es könnte natürlich auch spannend sein, auch wenn diese Region im Augenblick nicht unbedingt einem meiner gewünschten Aufenthaltsziele entspricht. Doch so sitze ich an meinem öden Schreibtisch in meinem kargen Büro und mich fliegt so etwas wie Fernweh an oder zumindest der brennende Wunsch, egal wo, nur eben nicht hier zu sein. Damit passt das Uraljenseits dann schon wieder besser ins wackelige Bild. Bei einem Lenkteppich würde ich allerdings unbedingt Einfluss auf die Zielrichtung und die Flughöhe nehmen wollen. Passenderweise „schwebt“ mir eine etwas wärmere, ruhigere Ecke auf diesem komisch kauzigen, alten Globus vor. Aber wo soll das sein? Augenblicklich fallen mir die Nachrichten über katastrophale Unwetter, Überschwemmungen, Erdbeben und dergleichen ein. Grübeln beginnt allmählich ätzend in meine euphorischen Gedanken zu sickern. Hmmm. Vielleicht doch einfach die Zähne zusammen beißen und durchhalten? Im Hier und im Jetzt? Es dabei belassen, wie es ist? Und sich freuen, dass es so ist, wie es ist? Ich stütze das Kinn in die linke Hand und schaue rechts durch mein Fenster. Ein leichter Wind bewegt die Äste der Sträucher und Bäume. Am Himmel sind recht große blaue Flächen durchsetzt mit weißen bis leicht gräulichen Wölkchen. Nein, ich muss jetzt nicht den Ural überfliegen. Die Südsee lockt auch nicht so wirklich. Ehrlich gesagt: Mein Sofa zu Hause wäre jetzt das eigentliche und wirklich wahre Paradies. Dazu einen guten Wein, ein paar leckere Kostbarkeiten zum Futtern und dann die Beine hoch und bei wohl temperierter Musik ins erste Wochenende von 2012 schweben. Und einfach auf dem Teppich bleiben. Ja, das wär’s!
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Irgendwie passt es in diese Niemandszeit zwischen Weihnachten und Neujahr: Dass man zur Besinnung kommt. Vielleicht liegt es auch an der seltenen Tatsache, dass ich endlich einmal Zeit für eben diese Zeit habe. Soviel hatte ich mir vorgenommen, doch mein Körper machte mir mit einer heftigen Grippe einen mit Husten und Niesen beseelten Strich durch die brüchige Planung. Zuerst machte mich das ein wenig wütend, doch allmählich setzt sich der Gedanke bei mir durch, dass dies eine Notbremse war, die mich endlich und wirklich inne halten ließ im sturen Lauf der Zeit. Aber der Mensch kann es ja nicht lassen: So begann ich, zumindest etwas zu tun, was mir Freude bereitet, wenngleich hier und da auch ein wenig Wehmut mitschwingt. Aus dem großen Ordner mit den damals selbst entwickelten Negativen in Schwarz/Weiß zog ich ein paar Bögen und hielt sie gegen das Licht. In einer Schrift, an die ich mich jetzt auch wieder erinnere, steht am Seitenrand geschrieben: Urlaub 1979, Frankreich. Das Hirn tickert und rotiert widerwillig, da es mit mathematischen Aufgaben nie gerne belästigt wird. Irgendwann rollt die Zahl 32 halblaut und zögerlich lang gezogen über meine Lippen. 32 Jahre ist das jetzt her! Dank der modernen Technik ist es nicht schwer, diese privathistorischen Negative selbst für heutige Betrachtungsgewohnheiten in passable Fotografien umzuwandeln. Ich stoße auf Bilder, die sich damals schon in mein Hirn eingebrannt haben und nie verblichen sind, aber auch einige Überraschungen sind dabei. Mit dem Betrachten der Fotos verbinden sich wie von Geisterhand gelenkt bestimmte Szenen, Gesprächsfetzen, Stimmungen, Gefühle und Gedanken, die ich damals hatte. Aber auch der Soundtrack zu dieser Zeit ist plötzlich wieder akut. Springsteen, Béranger, Waits, Ferré, Le Forestier, Rolling Stones und weitere Musikschöpfende, mit denen ich X weitere Zeilen füllen könnte und die meine zahllosen Audiokassetten damals mit Musik versorgt hatten. Ich sehe uns im Auto, meinem geliebten und unvergessenen R 16. Jung und mit wenig Geld, aber mit einer nie zuvor gekannten Abenteuerlust, aber auch mit einer gewaltigen – na, nennen wir es – glücklichen Unbedarftheit. Nichts war geplant oder gar perfekt. Entscheidungen fielen aus dem einen Moment für den nächsten. Es gab de grobe Richtung, mehr nicht. In Amboise hatten wir auf einem Parkplatz übernachtet, der sich sehr früh am folgenden Morgen lauthals als Marktplatz herausstellte. Weiter gings danach von der Loire fort Richtung Atlantikküste. Diese Gegend hat mich seitdem nie wieder losgelassen. Auf Cap Ferret, einer Halbinsel am Bassin d’Arcachon fanden wir eine Jugendherberge, die gleichzeitig auch Campingplatz war. Aufgrund des großen Andrangs mussten wir eine weitere Nacht vor den Toren im Auto verbringen, ehe man uns am anderen Morgen einließ. Man brauchte nur eine Düne zu meistern und man war am Meer. Wahnsinn!! Einen regnerischen Tag nutzten wir für einen Trip nach Bordeaux. Hier stoße ich jetzt auf einige längst vergessene Fotos und ertappe später mich dabei, wie ich anhand von diesen Bildern und Streetview unseren damaligen Stadtbummel rekonstruiere. Was mir im Groben sogar gelingt. 32 years after. Denn mit der Zeit verwischt sich doch so einiges im Gedächtnis und auch im Herzen, was manchmal heilsam ist. Doch die aktuelle Rückblende schmerzt nicht, sondern zaubert mir einiges an Lächeln ins verschnupfte Gesicht. Der eine oder andere Seufzer wird auch vernehmlich. Und so betont und markiert dies alles nochmals auf ganz eigene Weise, was ich nie vergessen will.
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Es begann mit dem Ende, und die Blicke aus den Fenster der Seele und aus dem meines Zimmers durchfärben sich manchmal und immer noch mit leichter Nostalgie oder sanfter Melancholie. 2011 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit für mich, in mich zu gehen und dem nachzuspüren, was mich durch dieses Jahr bewegt und getrieben hat. Pläne für das nächste Jahr sind schon da, Zielpunkte, auf die ich mich freue. Schon jetzt. Es geht weiter. Voran ist die einzige Marschrichtung. Ein Zurück gibt es nicht mehr. Doch wie kann man in einen Spiegel nach vorne schauen, ohne nicht auch gleichzeitig das Auge nach hinten schweifen zu lassen? Der Gedankenwirbel drückt das Stehaufmännchen immer wieder mal nach unten, so dass es Schlagseite bekommt. Es beginnt zu taumeln, hin und her zu zucken, bis es schließlich zunächst ein wenig unsicher benommen noch wieder aufrecht steht. An all die Menschen denke ich gerne, mit denen ich lachen durfte, an all die Gespräche, die Gutes bestätigten und Neues nahe brachten. An all die Freundlichkeit, mit der mich wildfremde Menschen behandelten, an all die Freundschaften, die entstanden sind und die sich immer weiter festigen. An all die Konturen, die mit jedem Tag schärfer werden und an all die, die abstumpfen bis zur nicht immer traurigen Unkenntlichkeit. An all die magischen Momente, die mir die Musik und ihre Künstler bescherten. An all die Worte, die mir zum richtigen Zeitpunkt geschenkt wurden. An all die Fingerzuckungen am Auslöser meiner Kamera und an all die Besessenheit, mit der ich versuchte, so etwas vom Zauber des Augenblicks aufzufangen und festzuhalten. An all die Kilometer durch Wind und Wetter auf Autobahnen und Landstraßen, über Gerade und durch Kurven, die mich dahin führten, wo ich sein wollte. An die Sonne an Ostern, in der Bretagne und in Italien, an den Regen in Luxemburg. An das Beinahe, an die Schutzgeister, die mich vor Schlimmeren behüteten. An all die Nächte, die weiß blieben, weil ich nicht schlafen konnte oder wollte. Nein, ich werde nicht in der Vergangenheit leben, aber einiges davon mitnehmen, damit ich in der Zukunft zurechtkomme.
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Ein schwebendes Verfahren ist auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Endlich. Und sanft. Und ein Tag ohne, wenn auch nur ein winziges Stück Parmesankäse oder gar ohne Musik ist für mich heute unvorstellbar. Das helle Lachen nach all den Versprechern ist mir noch im Ohr, genauso wie die Arbeit der letzten Wochen mir noch in den Knochen steckt. Dann gibt es noch diese positiv besetzte Unruhe in mir, die mir die Nähe zu etwas Wunderbaren deutlich macht, das ich im Moment weder fassen noch beschreiben kann (und das hat sicherlich nichts mit dem immer näher rückenden Weihnachtskonsumfest zu tun!!). Also lehne ich mich innerlich zurück und harre der Dinge, die da kommen, während ich äußerlich eine Flasche von dem Wein öffne, den ich vor ein paar Tagen in einem Supermarkt entdeckt habe, der mir die Zunge entzückt und gleichermaßen die Seele wärmt. Durch das Gartenfenster reflektiert der letzte Vollmond dieses Jahres das nächtliche Sonnenlicht. Ihn zu fragen, was nun ist oder wie es weitergeht, hat auch nicht viel Sinn. Wahrscheinlich muss wieder einmal alles so sein, wie es jetzt ist und so ist es auch gut, wie es jetzt ist. Längst ist es an der Zeit, die Winterreifen aufzuziehen, aus irgendwelchen Gründen habe ich das immer wieder aufgeschoben. Immerhin habe ich die Birnchen in den Scheinwerfern ausgetauscht, nachdem ich eine morgendliche Schleichfahrt im Halbdunkel absolvieren musste, weil beide Frontlampen Verschleiß konform zur gleichen Zeit ihren Schein- Geist aufgegeben hatten. Am Montag habe ich dann tatsächlich noch den Wagen trocken gefahren. Weil ich ahnte, dass die Spritpreise am düsteren Nachmittag günstiger stehen würden als am grauen Vormittag, hatte ich zuvor sämtliche Tankstellen auf der Hinfahrt zur Arbeit rechts und links liegen lassen. Recht habe ich behalten mit meiner Ahnung, immerhin habe ich so etwa 2,53 € gespart, die ich allerdings vorher in einen Benzinkanister investieren musste, der 4,99 € kostete. Zusätzlich brauchte ich eine knappe Stunde länger für den Heimweg, da ich ja zu Fuß zuerst zum Autoteilehändler und dann zur Tankstelle marschiert bin. Nein, geärgert habe ich mich nicht, ehrlich gesagt: Ich habe sogar gelacht. Die nette, junge Frau an der Tankstellenkasse hat mir noch grinsend einen Kaffee „ToGo“, was nichts mit einem afrikanischen Staat zu tun hat, mit auf den zirka , 1,8 km langen Rückweg gegeben. Einfach so und für lau. Fand ich nett und den geleerten Pappbecher habe ich brav und vorschriftsmäßig in einem städtischen Abfalleimer entsorgt. Mein Auto hat sich über die fünf Liter Benzin gefreut und ist völlig dankbar über die neue Nahrungsaufnahme auch sofort wieder angesprungen. Und ich bin jetzt stolzer Besitzer eines bisher nur einmal gebrauchten und damit noch so gut wie neuen Benzinkanisters und so für das nächste Mal gewappnet, wenn mangels adäquatem Treibstoff meine Weiterfahrt ausgebremst wird. Um die Winterreifen, so habe ich mir geschworen, kümmere ich mich dieses Wochenende. Und um neuen Parmesankäse.
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Es war die Zeit, als in den Radios noch Musik gespielt wurde, Musik von den Rolling Stones, den Beatles, den Kinks, den Who, von Jimi Hendrix. Hach, die Liste könnte ich nostalgisch sinnierend unendlich erweitern. Von den einzelnen Musikrichtungen, seien es Beat, Rock, Soul, R’n’B hatte ich damals nicht den leisesten Schimmer. Mir gefiel, was mir gefiel und der Rest war so wie so egal. Es war die Zeit der Unschuld, des Entdeckens, der Geschmacksbildung, der Orientierung. Meine musikalische Vorprägung war nicht allzu rühmlich, bei uns zu Hause lief so gut wie nie Musik, außer vielleicht mal etwas Klassisches, niemand spielte ein Instrument, meine Mutter hatte nach meiner Geburt die aktive Mitgliedschaft im Kirchenchor aufgegeben, mir zu Liebe, wie ich später noch oft zu hören bekam. Mit 13 Jahren hörte ich zum ersten Mal „Sergeant Pepper“ von den Beatles in alten Röhrenradio. In Mono versteht sich. Die Moderatoren überschlugen sich vor Begeisterung und sprachen von einem Meilenstein in der Musikgeschichte. Dem konnte ich erst Jahre später gänzlich beipflichten, als ich diese LP endlich auch in Stereo genießen konnte. Die Stones konterten etwas müde mit „Their Satanic Majesties Request“. Und ich saß weiter vor dem Magischen Auge des Graetz- Radios, dokumentierte akribisch die „Großen Acht“ bei Radio Luxemburg, um sie dann mit den Hitparaden von Hilversum 3 oder BFBS abzugleichen. Für mich war dies die beste Methode, Englisch zu lernen. Ich sog eine riesige Dosis an Musik in mich auf, erkannte die meisten Titel schon an den ersten Takten des Intros. Irgendwann, heute weiß ich, dass es 1969 gewesen sein muss, gelangte etwas an mein Ohr, dass ich in dieser Form noch nie gehört hatte. Die Sprecher im Radio nannten den Interpreten einen „weißen Vater“ des Blues. Es war John Mayall, den ich peripher schon mitbekommen hatte, genau so wie Alexis Korner oder Muddy Waters oder John Lee Hooker. John Mayall hatte gerade das Album „The Turning Point“ herausgebracht. Ohne seine Bluesbreakers. Ohne Schlagzeug. Unplugged, würde man es heute nennen. Ein Titel aus dieser LP lief auch im Radio. „Room To Move“. Ich war fasziniert von dieser Musik. Vor allem der Part mit der „Mouth Percussion“ hatte es mir angetan. „Wenn das Blues ist, so will ich unbedingt mehr davon wissen!“, sagte ich mir. Bei meinen weitläufigen Forschungsreisen in Sachen Blues stieß ich natürlich auf alte Bekannte: Die Stones spielten ihn schon längst, ebenso die Yardbirds, Savoy Brown, Cream, Fleetwood Mac. Später würde man von der britischen Blues Invasion sprechen. Canned Heat trafen sich mit John Lee Hooker im Studio und nahmen die legendäre LP „Hooker ’n Heat“ auf. Und, und, und…Jimi Hendrix, Janis Joplin, Johnny Winter, Rory Gallagher, Ten Years After, Eric Clapton, Paul Butterfield und Unzählige mehr nahmen den Faden auf, der um die Jahrhundertwende im Mississippi- Delta seinen Ursprung hatte. Es waren die weißen Musiker, die mich zur Musik der Schwarzen geführt haben. „The Turning Point“ habe ich übrigens nie als LP besessen. Wohl aber als offizielles Tonband, mit offizieller Hülle. Mittlerweile nenne ich die CD mein eigen. Mein musikalischer Bewegungsraum ist durch dieses Werk erheblich erweitert worden. In der Zwischenzeit sind viele musikalische Stilrichtungen an meine Ohren gekommen. Meine Seele haben sie jedoch nie erreicht. Anders als der Blues. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern.
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